Ellen Berta Ruth Löwenthal (geb. 28.9.1926 Koblenz)
Im Alter von fünfzehn Jahren wurde Ellen zusammen mit ihrer Mutter Ella Löwenthal geb. Koppel (geb. 26.7.1901
Kobern) am 22.3.1942 von Kobern über Koblenz-Lützel nach Izbica deportiert. Mutter und Tochter waren am
29.11.1941 aus ihrem Koblenzer Haus in der Hohenzollernstraße 89 in den Geburtsort der Mutter nach Kobern
gezogen. An sie erinnern seit dem 24.11.2007 zwei Stolpersteine vor ihrem ehemaligen Koblenzer Wohnhaus.
Dem aus Essen stammenden Vater Julius Löwenthal (1891-1931), von Beruf Bankbeamter und Vorsitzender des
Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten in Koblenz, blieb das Schicksal seiner Frau und Tochter erspart. Er war
bereits 1931 an den Folgen einer Verwundung aus dem Ersten Weltkrieg gestorben.